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WURZELBEHANDLUNG/
ENDODONTIE

Manchmal stellt eine Wurzelbehandlung die letzte Möglichkeit dar, einen Zahn zu erhalten. Dabei sollte nicht vergessen werde, dass jeder tote Zahn für das Abwehrsystem unseres Körpers eine Herausforderung und eine Belastung für die Gesundheit darstellen kann.


Der Erfolg einer Wurzelbehandlung hängt wesentlich von der angewandten Methode ab. Wir setzen ein elektronisches Messgerät zur Bestimmung der Kanallänge und Spezialmotoren mit elastischen Feilen für die Kanalaufbereitung ein. Neben der mechanischen Bearbeitung werden die Kanäle ständig mit verschiedenen Desinfektionslösungen gespült und am Ende mit Ozon desinfiziert. Ein abgestimmtes erwärmtes und fließfähiges Füllmaterial ermöglicht uns einen bakteriendichten Verschluss der Kanäle. Mit diesem System sind langfristige Erfolgsaussichten wesentlich höher.


Auch bei gründlichster Therapie kann eine chronische Entzündung an der Wurzelspitze entstehen, ein so genannter „Herd“. Dies kann zu einer allgemein erhöhten Entzündungsbereitschaft im Körper führen – nicht nur in der TCM werden Wechselwirkungen zwischen Zähnen und bestimmten Organen bestätigt.


Um herauszufinden, ob ein wurzelbehandelter Zahn vom Körper vertragen wird, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, da dies im zweidimensionalen Röntgenbild oft nicht zu erkennen ist:

  • dreidimensionales Röntgen (DVT)
  • Laborparameter Mercaptane/Thioether (Sensibilisierung auf „Bakteriengifte“) über einen Lymphozytentransformationstest (LTT)
  • Austestung mittels Funktioneller Myodiagnostik
  • Bestimmung von giftigen Stoffwechselprodukten mittels OroTox®-Test (OroTox®)


Die Herdsanierung besteht in der Entfernung des Zahnes und des Störfeldes. Steht dennoch der Erhalt des Zahnes im Vordergrund, muss eine erneute Wurzelbehandlung erfolgen (Revision).